Die "Ferula" ist ein L-förmiger Raum am Westende der Hermannstädter Stadtpfarrkirche, der im 15. Jahrhundert angebaut wurde und heute durch den Turmsockel von dem Hauptschiff der Kirche abgetrennt ist. Seine gotischen Bögen, und hohen Fenster, die West-Rosette und die Wandchronik, vor allem aber die 70 Grabplatten sächsischer Persönlichkeiten des 16.-18. Jahrhunderts geben diesem Raum sein besonderes Gepräge. Seit 1999 wird die Ferula wieder intensiver genutzt: für Kirchenführungen steht sie täglich offen, ebenso werden Ausstellungen und Konzerte dort veranstaltet.